Auch wenn Geschäfte wieder öffnen dürfen, dieser Blumenladen am Hochrhein bietet weiterhin an, dass sich Kund*innen selbst bedienen können. (Lea Breitsprecher) Backwaren mit Mundschutz – Marketingstrategien erweisen sich auch als dynamisch und anpassungsfähig. (Leonie Hagen) Regelungen an einem Strandbad in Radolfzell am Bodensee. (Lea Breitsprecher) Das 900jährige Bestehen der Stadt Freiburg sollte in diesem Jahr eigentlich mit einem großen Jubiläumsprogramm gefeiert werden. Durch Corona wurden die meisten Veranstaltungen in den Herbst bzw. das kommende Frühjahr verschoben und ein neuer Slogan ziert nun das Rauthaus in der Altstadt. (Lea Breitsprecher) Ein Mund-Nasen-Schutz ist Pflicht. Auch der Bär an der Fassade eines Freiburger Spielwarengeschäfts macht darauf aufmerksam. (Lea Breitsprecher) Infrastrukturen des Wartens: Der neue Abstand muss erst erlernt werden. Fraglich, ob das bei der Freiburger Eisdiele auch so funktioniert, wie die Markierung am Boden vorgibt. (Markus Tauschek) Die Corona-Pandemie macht manches unmöglich und manches möglich, zum Beispiel diese Gleichung: Nähe = Distanz. (Tobias Becker) Eine Frau und zwei Kleinkinder fahren mit dem Fahrrad vorbei. „Mama, schau mal, die Sporgeräte dort sind auch abgesperrt!“ – „Ja, weil das ist ja auch eine Art Spielplatz. Für die Erwachsenen.“ Inzwischen sind Spielplätze in Baden-Württemberg wieder freigegeben. (Tobias Becker) Auffallen! Selbst bei der Gestaltung der allerorten anzutreffenden Hinweisschilder auf Ladenöffnungszeiten versucht man originell zu sein. Wobei das „zu“ nach den nun geltenden Lockerungen wohl schnell zum „geöffnet“ wird. (Elisabeth Fendl) Schnell reagiert! Die Edelmarke Zotter gibt Schokolade heraus, die auf aktuelle Verhaltensweisen anspielt. „Alles daheim? Alles gehamstert? Nein, das Wichtigste fehlt: die Schoko!“ heißt es dazu auf der Firmen-Website. (Elisabeth Fendl) Ein Springbrunnen in Hamburg mit Mund-Nasen-Schutz. (Ina Litterst) Zwei Fliegen mit einer Klappe: in Hamburg-Harburg treffen der Aufruf, Abstand zu halten und Stadtmarketing aufeinander. (Ina Litterst) Social Distance? Ja, auf jeden Fall! Gleichzeitig ist es ein Grundrecht, demonstrieren zu dürfen. Immer mehr Stimmen werden laut, die eine Vereinbarung beider Seiten fordern. (Leonie Hagen) Das Corona-Thema ist in den Medien omipräsent. Die „Klimakrise“ scheint kaum noch Platz zu finden. Doch es wird immer noch demonstriert! Nur müssen nun neue kreative Wege gegangen werden. (Leonie Hagen) Bald nehmen einige Schulklassen den Unterricht wieder auf. Diese Schule am Hochrhein sorgt im Sekretariat mit Markierungen und Plexiglas für die nötige Sicherheit. (Lea Breitsprecher) Eine Kritzelei mit klarer Aussage. (Tobias Becker) Hat man dann doch noch Bänder ergattern können, kann die Nähmaschine gestartet werden. Schnitte gibt es online zuhauf und so findet der alte Vorhang auch noch einmal Verwendung. (Lea Breitsprecher) In den meisten Bundesländern ist es ab heute Pflicht einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Viele Leute nähen sich selbst einen, weshalb Gummibänder in den Einkaufsregalen derzeit Mangelware sind. (Lea Breitsprecher) Abgesperrte Spielplätze in einem Freiburger Stadtteil. Der rote Faden, der sich durch solche sich wiederholenden Motive zieht, ist zur Hälfte auch weiß und kein Faden, sondern Flatterband. (Tobias Becker) Wie lassen sich Ladenkapazitäten und Kund*innen am besten steuern? Hinweise vor einer Postfiliale. (Tobias Becker) Ein seit Wochen abgesperrter Hof einer Grundschule. Normalerweise tummeln sich hier Schüler*innen in der Pause. Im Moment pausiert selbst das. (Tobias Becker) Seit gestern dürfen Geschäfte bis zu 800 qm wieder öffnen, allerdings nur mit entsprechendem Hygienekonzept. Dieser Blumenladen am Hochrhein stellt Desinfektionsmittel zur Verfügung und den Kontakt zwischen den Kund*innen möglichst gering zu halten. (Lea Breitsprecher) Ein kleiner Frühlingsgruß zum Wochenstart: Vieles scheint derzeit stillzustehen, doch die Natur lässt sich davon nicht beirren. Für die Biene auf dem Foto ist Homeoffice sowieso keine Option. (Lea Breitsprecher) Wie oft sieht man es, bis man es schließlich nicht mehr sieht – das Plexiglas an Supermarktkassen, an Theken in Postfilialen und Bäckereien? Nur Banken und Sparkassen sind fein raus: Deren Geldschalter hatten schon vorher einen Glasschutz. Wenn auch aus anderen Gründen… (Tobias Becker) Ja, bis wann denn nun? Planungen ändern, Termine korrigieren, Vorheriges revidieren – Unverlässlichkeit ist die neue Verlässlichkeit. (Tobias Becker) Nach der gestrigen Entscheidung der Bundesregierung könnten an einigen Schaufensterns diese Hinweisschilder in der nächsten Woche abgenommen werden. (Ina Johannsen) Nach dem Tragen wird der Mund-Nasen-Schutz (Behelfsmaske, Gesichtsmaske, Atemmaske…???) ausgekocht und zum Trocknen aufgehängt. Plexiglas trennt die Besucher*innen von den Bewohner*innen dieses Altenheimes im Schwarzwald-Baar-Kreis. Die Besuchszeit wurde auf 15 Minuten reduziert. (Gabriele Cernoch-Reich) Auf diesem Hinweisschild hat sich sicherlich nur jemand vertippt… (Ina Johannsen) Auch ein beliebtes Mittel gegen die Langeweile ist das Puzzeln geworden. (Ina Johannsen) Diese Vorderung eines Hamburger Buchladens haben viele Menschen über die Ostertage erfüllt: zuhause bleiben und lesen. (Ina Litterst) Ein geschlossener Einwurfbehälter für Altkleider und (Alt-)Schuhe in Heidelberg. (Stefanie Samida) Zu Ostern erwartet dieser Supermarkt am Hochrhein trotz Corona den alljährlichen Ansturm. Einkaufswägen sollen den Mindestabstand zwischen den Kund*innen garantieren. (Lea Breitsprecher) Trotz Ladenschließung wegen Corona möchte dieser Freiburger Buchladen weiterhin seine Kund*innen mit Büchern versorgen – per Fahrradlieferung. Und #bücherhamstern ist eh sinnvoller, als den Keller mit Toilettenpapier zu füllen. (Nicole Nicklas) Bei den gegenwärtigen Temperaturen würde man im Freiburger Tanzbrunnen eigentlich viele tanzende Paare erwarten. Momentan ist dort keine Menschenseele. (Nicole Nicklas) Hamstern von Hygieneartikeln und Lebensmitteln? – „Abnahme nur in haushaltsüblichen Mengen“, bitte! (Nicole Nicklas) Ein abgesperrtes Schaukelgerüst in Frankfurt an der Oder. (Karolina Kurtieva) Solidarität für den künstlerischen Sektor: Mit dieser Initiative versucht das Freiburger E-Werk Künstler*innen während der Corona-Krise zu unterstützen. (Nicole Nicklas) Die leere Litfaßsäule zeugt davon, dass das öffentliche Kulturleben zur Zeit wie ausgestorben ist. (Nicole Nicklas) Einfallsreichtum ist gefragt: Um den Sicherheitsabstand zu wahren, hat sich der Betreiber dieses südbadischen Supermarktes eine Rutschenkonstruktion ausgedacht, mit der die Frischwaren sicher zu den Kund*innen gelangen. (Heike Litterst) Zuversicht zum Mitnehmen: Ein abgerissener Zettel mit dem Wort „Hoffnung“ wurde an anderer Stelle in einen Baum gepinnt. (Nicole Nicklas) An einem Schaufenster Freiburgs ist zu sehen, was an dem ein oder anderen Fenster wahrzunehmen ist: von Kindern gemalte Regenbogen. Sie sind ein Symbol für Freude und Hoffnung. Unter dem #RegenbogenGegenCorona posten Eltern die Werke auf Twitter. (Nicole Nicklas) Geänderte Öffnungszeiten: Dieses Schild an einem Freiburger Café ist nur ein Beispiel von vielen, die uns zeigen, welche gewohnten Strukturen in Zeiten von Corona hinfällig werden. (Leonie Hagen) Der Platz der Alten Synagoge ist sonst ein Platz in Freiburg, an dem sich Groß und Klein treffen, aufhalten, sonnen oder gedenken. An so einem schönen Tag wäre er normalerweise sehr belebt – heute nicht. (Leonie Hagen) Fahrräder. Studierende. Kaffetassen. Der sonst so volle Vorplatz der Freiburger Universitätsbilbiothek ist nun wie leergefegt. Ein ungewohnter Anblick. (Leonie Hagen) Solidarität wird zurzeit großgeschreiben! Bäcker in Freiburg reagieren darauf und verschenken Brot an „Personen aus Blaulichtberufen“. (Leonie Hagen) Auch am Fairteiler in Freiburg muss der Abstand von 1,5 Metern eingehalten werden, denn er wird weiterhin mit „geretteten“ Lebensmitteln bestückt. (Leonie Hagen) Lange stand das Desinfektionsspray unbeachtet auf dem Boiler in den Toilettenräumen des Instituts für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie in Freiburg. Nun erfährt es immer mehr Beachtung und wird zum wichtigen Gut. (Markus Tauschek) Schilder, die den Zugang zu Gebäuden oder öffentlichen Plätzen reglementieren, findet man derzeit an jeder Ecke. Die Formulierungen weichen dabei oft voneinander ab und wirken an der ein oder anderen Stelle auch einmal etwas skurriler, wie hier an der Tür des Collegium Borromaeums in Freiburg. (Markus Tauschek) Wenn bei den letzten Einkaufsgängen die Regale immer noch leer geräumt waren, ist wenigstens noch auf Freunde Verlass. Die Übergabe erfolgt wegen der Kontaktbeschränkung auf der Türschwelle. (Lea Breitsprecher) Dem ist nichts hinzuzufügen. (Tobias Becker) Da musste unten wohl noch zusätzlich etwas klargestellt werden. Deutsch-Aufgabe an alle Schüler*innen: Worin besteht hier der Rechtschreibfehler? Immerhin hängt dieses Schild auf einem Schulhof (!). (Tobias Becker) Ostereiern ähnlich liegen Steine im Freiburger Seepark verteilt, wo sich (auch jetzt noch) Menschen treffen oder alleine spazieren gehen. Aus dem Gras blitzt einen die mittlerweile allgegenwärtige Aufforderung an: Bleib zuhause. Außerdem, am Fuße eines Denkmals für Kriegsopfer platziert: Wir halten zusammen. (Isabella Hesse) Spielplätze, Sporthallen, Parks – erst wenn der Zugang zu diesen gesperrt ist, wird deutlich, wie sehr diese unscheinbaren Elemente den öffentlichen Raum prägen. (Tobias Becker) Absperrungen in einer Drogerie. Die Artikel dahinter können nicht mehr gekauft werden. (Felizitas Juen) Klopapier in der Auslage einer Freiburger Buchhandlung – Scherz oder Ernst? (Felizitas Juen) Homeoffice zu Corona-Zeiten: Da wird auch mal das Bügelbrett zum Steh-Schreibtisch umfunktioniert. (Lea Breitsprecher) Hygiene ist zu einem Schlüsselthema geworden. Mit EC-Karte oder bar zahlen? Das Fahrrad oder den Bus nehmen? Viele Entscheidungen des Alltags werden nun auf das Risiko einer Ansteckung hin hinterfragt. Wie sehr wird wohl ein solch sensibilisiertes Hygiene-Bewusstsein auch zukünftig bei der Verbreitung anderer Infektionen, etwa der Influenza, anhalten?
(Tobias Becker)Normalerweise drängeln sich rund zwei Dutzend hungrige Studierende um eine Tischreihe in der Freiburger Mensa. Mit der strikt distanzierten, einseitigen Bestuhlung ändern sich räumliche Ordnungen und soziale Interaktionsmuster. Ähnliche Arrangements erfolgen derzeit auch in Parlamenten und anderen Versammlungen. Einen Tag, nachdem dieses Foto aufgenommen wurde, hat die Mensa ihre Türen übrigens komplett geschlossen. (Tobias Becker) In Freiburg sind noch ein paar alte Straßenbahnen mit offenem Fahrerhaus unterwegs. Um das Fahrpersonal zu schützen, darf die vorderste Tür nicht mehr benutzt werden und ein Teil des Fahrgastbereichs ist abgesperrt. Einer von vielen neuralgischen Punkten der so genannten kritischen Infrastruktur. Ein interessantes Bild-Detail ist der T-Shirt-Aufdruck eines der wenigen Fahrgäste. (Tobias Becker)