und es ist zu Ende und es fängt an und dann ist Alltag nicht mehr (Schulen und Straßen sind leer) was ein Scherz wär’ wenn nicht alle zu sehr die Sorgen von morgen der Gegenwart borgen denn es ist anders und es ist zu Ende und es fängt an und dann ist alles fatal surreal wenn Nachrichten nichts mehr anrichten wenn Bilder nichts mehr ausrichten und manches wird wieder wirklich wichtig und manches bleibt ohne Nutz (immerhin Mundschutz) denn es ist nicht egal und es ist zu Ende und es fängt an und dann kämpfen die einen mittendrin stehen die anderen dankend am Rand (mit Sicherheitsabstand) den Umständen entsprechend Hoffnung und Hilfe versprechend wegen: Du-weißt-schon-was denn es ist Verbundenheit und es ist zu Ende und es fängt an und dann geht alles bloß von vorne los Wiederholungsprogramm und dann sonderliche Sondersendung (inklusive Eilmeldung) betreffend: Du-weißt-schon-was denn es ist das Gleiche und es ist zu Ende und es fängt an und dann ist Alltag geplagt, der Rest abgesagt Laden und Leben dicht ein Fahren auf Webcam-Sicht (Zukunft malen nach Zahlen) Zeit ist ganz gewiss ungewiss in Zeiten von: Du-weißt-schon-was denn es ist Frühling und es ist zu Ende und es fängt an und dann ist die Welt eine andere ist die Welt die gleiche (nur nicht für Arme und Reiche) zwischen bangen und hoffen Vorhang zu und alle Fragen offen Fortsetzung folgt folgenreich blass nach: Du-weißt-schon-was denn es ist wie es ist und es ist zu Ende und es fängt an und dann ist da noch dies und ist da noch das (Du-weißt-schon-was) und allerlei und es ist vorbei
Mit diesem Gedicht nimmt die Redaktion auch ein Zwischenfazit über alle bisherigen Blogbeiträge vor und verabschiedet sich über die Feiertage in eine kurze Osterpause – ab Dienstag erscheinen dann wieder kontinuierlich neue Beiträge.
Die Redaktion dankt allen Lesenden und Beitragenden für ihr bisheriges Interesse und wünscht ein frohes Osterfest!